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Medizin-VV am 24.04. zu PJ-Aufwandsentschädigung und –Studientag

Mittwochnachmittag.
Der große Hörsaal 22.1 ist proppenvoll.
Gespannte Unruhe.

Bei dieser 2. VV auf dem Medizin-Campus soll es endlich zum direkten Dialog zwischen der Studentenschaft und dem Dekanat, vielleicht sogar mit den Krankenhäusern kommen.
Die Studierenden und FachschaftsvertreterInnen sind da. Weitere Studierende nehmen über Facebook teil:
Studiendekan und Dekanat sind da.
Abgeordnete des Marburger Bundes nehmen teil.
Ärzte aus verschiedenen Krankenhäusern sitzen im Publikum.

Um 17:15 Uhr beginnt die Versammlung. Weiterlesen →

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„Kinderkrankheiten“ des neuen Histo-Saals

Der neue Histologie-Saal ist gerade in Betrieb genommen worden, da tauchen schon die ersten Probleme auf.
Zur Erinnerung: Der Histologie-Unterricht für die Studierenden findet im Souterrain der neuen Dermatologischen Klinik (Haus 28) statt. Darüber befinden sich die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und die Dermatologie mit OPs und Patientenzimmern.
Durch das direkte Aufeinandertreffen großer Kurse von Studierenden und dem täglichen Klinikbetrieb kommt es unweigerlich zu Interessenskollisionen.

Vor und nach dem Kurs gibt es natürlich immer viel zu erzählen. Und dabei wird es auch mal etwas lauter.
Leider liegt der Zugang zum Kursraum teilweise in der Nähe der Patientenzimmer.
Darunter sind schwer erkrankte Patienten, die sehr ruhebedürftig sind.
Bitte nehmen Sie, als angehende Ärztinnen und Ärzte, auf diese Patienten Rücksicht.

Natürlich fahren eine ganze Menge Studis mit dem Fahrrad vor.
Vor Haus 28 sind aber nur wenige Fahrradstellplätze, die sind schnell belegt. Und die restlichen Fahrräder füllen dann den Eingangsbereich.
Dieses Areal ist aber die Ladezone für z. B. die Anlieferung des Patientenessens. Da stören die Räder leider sehr.
Bitte stellen Sie ab sofort Ihre Räder nicht mehr in der Ladezone ab.
Herr Prof. Dr. Korf kümmert sich bereits um eine Problemlösungen:
Für die Studierenden werden – hoffentlich bald – zusätzliche Fahrradständer aufgestellt. Zeitpunkt und Standort werden noch diskutiert.

Kleinere Probleme wie eine unvollkommene Verdunkelung im Kursraum oder die defekte Tür in der Damentoilette und fehlende Abfalleimer für Damenhygiene-Artikel sind der Hausverwaltung gemeldet worden und werden hoffentlich schnell behoben.

Bettina Wurche

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Termine: Medizin-VV heute um 17:00 Uhr in 22.1!

Bereits am vergangenen Freitag gab es eine erste Vollversammlung der Medizinstudierenden zur Situation der PJ-Studierenden.
Zwei Vorträge gaben den Sachstand und die Forderungen der Frankfurter Studierenden wieder: Wjahat Waraich zum Thema „Pro PJ-Entschädigung“ und Lars Dutschke zum Thema „Pro Studientag“.
Danach folgten Stellungnahmen von Abgeordneten des Marburgers Bundes, des Hartmannbundes, des AStA, des BVMD, es gab Berichte aus Marburg und Gießen. Diese Organisationen betonten ihre Solidarität mit den Frankfurter Studierenden und unterstützen deren Forderungen.
Zum Schluss wurde ein gemeinsamer Forderungskatalog verabschiedet.

Mehr zur VV und zum Forderungskatalog finden Sie auf den Seiten der GLM und UHuZ. Weiterlesen →

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Vollversammlung an der medizinischen Fakultät – ein Regelverstoß!

Eine studentische Vollversammlung an der medizinischen Fakultät ist ein Regelverstoß?
Bei einer Recherche stieß ich zufällig auf die Arbeit „Universität Frankfurt: Medizinische Fakultät 1968/1969 – Materialien zur Analyse von Opposition (Jürgen Schröder, Berlin, 2.3.2013)”.

Die Einleitung lautet:
„Um die Jahreswende 1968/69 herum erfolgen offenbar erste Regelverstöße in Form von studentischen Vollversammlungen und Vorlesungsboykotten an der medizinischen Fakultät, die zu Rücktritten aus der Fachschaft führen, die sich sowohl gegen die schlechten Studienbedingungen engagiert als auch für damals als links bzw. kritisch erachtete und daher durch Oppositionelle zu verfechtende Studieninhalte wie die Sozialmedizin und die Psychosomatik.

Darunter finden sich historische Dokumente unseres Fachbereichs – das Fachschaftsorgan „Kritische Medizin“ der medizinischen Fachschaft von 1968.
Es war die Zeit der Studentenunruhen und des Aufbegehrens gegen 1000-jährige Traditionen an deutschen Universitäten.
„Unter den Talaren, Muff von 1000 Jahren!“ war der Schlachtruf, die Studentenproteste waren ein paar Nummer härter als heute. Weiterlesen →

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Nachruf Hilary Koprowski: Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist bitter

Am 11.04.2013 starb der Virologe Hilary Koprowski (96) – er hatte den ersten oralen Impfstoff gegen die gefürchtete Kinderlähmung entwickelt.

Ein Zuckerwürfel mit Medizin
Ich erinnere mich deutlich, dass ich als sehr kleines Kind in einem großen Gang einer deutschen Behörde neben meiner Mutter saß. Dann kam eine weiß gekleidete Krankenschwester vorbei, die ein Tablett mit Zuckerwürfeln trug. Und ich durfte einen davon essen und wurde dafür auch noch gelobt! Naja, er hatte schon einen etwas bitteren Nachgeschmack, wahrscheinlich hätte ich keinen zweiten naschen wollen.
Überhaupt wurde um diesen Zuckerwürfel ein Mordsaufhebens gemacht, der mir als Kleinkind völlig unverständlich blieb. Der Zuckerwürfel hieß in diesem Fall nicht „Süßigkeit“ sondern „Schluckimpfung“ – ein Adelsschlag für den an sich ungesunden Industriezucker.
Viel später begriff ich den Sinn dahinter und dann begleitete mich der Spruch „Schluckimpfung ist süß, Kinderlähmung ist bitter“ durch die Kindheit und Jugend. Irgendwann verschwand er.

Hilary Koprowski – Pionier im Kampf gegen die Kinderlähmung
Hilary Koprowski war ein polnisch-amerikanischer Virologe und Immunologe.
Er wurde am 5. Dezember 1916 in Warschau geboren, wuchs dort auf und studierte Medizin. Nach dem deutschen Überfall 1939 floh er mit seiner Frau und kam über verschiedene Stationen schließlich in die USA, wo er am 11. April 2013 in Philadelphia verstarb.
Nach seiner Promotion 1935 hatte er sich der medizinischen Forschung verschrieben und an verschiedenen Impfstoffen gearbeitet. Der Autor von über 875 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Mitherausgeber mehrerer Zeitschriften wurde schließlich Berater der der Weltgesundheitsorganisation WHO und der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation.
Trotz seiner großen Verdienste im Kampf gegen die tückische Kinderlähmung stand seine Forschungsarbeit im Schatten seiner Kollegen Jonas Salk und Albert Sabin.
Koprowski war nicht nur ein genialer Virologe, sonder auch ein ein begnadeter Musiker.

Spritzen statt Schlucken
Die Schluckimpfung enthielt lebende, nicht krankheitsauslösende Viren. „Dadurch kam es vor, dass etwa einer von fünf Millionen Geimpften tatsächlich durch die Impfung erkrankte, wenn er ein schwaches Immunsystem hatte. Weiterlesen →

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Uni hilft: Werde Helfer beim Typisieren!

Die Typisierungsaktion “Uni hilft”  der MedizinstudentenInnensucht für die Durchführung der Aktion im Mai an allen Standorten der Goethe-Universität noch HelferInnen!
“Für Kurzentschlossene vom FB16, heute findet ein weiteres Treffen um 18.00 Uhr im Lernstudio statt! Bald kommen die Aktionstage und wir suchen noch nach Helfern!”

Hier finden Sie mehr Informationen:

http://www.facebook.com/UniHilft2013?hc_location=stream

„Uni hilft“ – Studierende kämpfen gegen Leukämie

Bettina Wurche

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Diskurs um PJ-Vergütung und -Studientag geht weiter: Medizin-VV am 24.04., 17:00

Zurzeit steht der Vorschlag im Raum:
Solange es ein Hammexamen gibt (Frühjahr 2014) soll es einen Studientag geben. Fällt das Hammerexamen und somit auch der Studientag weg, ist der Weg für eine PJ-Vergütung frei.

Zum Weiterlesen:  UHUZ: “Neuigkeiten zur Vergütung und Studientage im PJ” und “PULS.”-Interview mit dem Studiendekan Prof. Dr. Dr. Sader.

Am vergangenen Freitag hatte die Fachschaft zur studentischen Vollversammlung aufgerufen. Leider war sowohl der Studiendekan Prof. Dr. Dr. Sader an dem Tag außer Haus und stand als Ansprechpartner nicht zur Verfügung.
Um auch mit dem Dekanat ins Gespräch zu kommen, gibt es also einen neuen Termin für eine 2. studentische Vollversammlung:
den 24.04. ab 17:00 Uhr, im Hörsaal 22.1.
Lesen Sie dazu auch den Aufruf der GLM: “die studentische vollversammlung geht weiter!!! 24.April.2013 – 17.00 Uhr”.

Bettina Wurche

 

 

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Fakten zum PJ – Studiendekan Prof. Dr. Dr. Sader im Interview

Durch die Novelle der ÄAppO haben sich auch für das PJ wichtige Änderungen ergeben.
Insgesamt zielt die Neuregelung darauf ab, die Qualität dieser so wichtigen praktischen Ausbildung im Medizinstudium insgesamt deutlich anzuheben. Darum werden u. a. jetzt eine verpflichtende PJ-Evaluation und PJ-Logbücher eingeführt (s. u.). Ab sofort gibt es auch an jedem Lehrstuhl bzw. in jedem akademischen Lehrkrankenhaus einen offiziellen PJ-Beauftragten. Der PJ-Beauftragte ist der primäre Ansprechpartner für Dekanat und Studierende, und ist verantwortlich für die ordnungsgemäße Durchführung der PJ-Evaluation und die Einhaltung der PJ-Logbücher. Am Ende des Tertials unterschreibt er die PJ-Bescheinigung, die dem Landesprüfungsamt zur Anmeldung für das künftig neue 3. Staatsexamen vorgelegt wird.

Die neue ÄAppO hat einige Regelungen offen formuliert, so dass sich daraus keine eindeutigen Handlungsanweisungen ergeben. „Der Gesetzgeber hat leider unterschiedliche Zeiten des Inkafttretens von einzelnen Regelungen der neuen Approbationsordnung festgelegt. Und auch die Frage der PJ-Vergütung ist nicht eindeutig festgelegt, so dass eine Deutungsdiskussion vorprogrammiert war.“ bemängelt Herr Prof. Dr. Dr. Sader.
Zurzeit konzentriert sich die Diskussion um die Änderungen vor allem auf die PJ-Aufwandsentschädigung und den Studientag.

Darum erklärt der Studiendekan für den Klinischen Studienabschnitt Herr Prof. Dr. Dr. Sader im „PULS.“-Gespräch, den Stand der Fakten und die Umsetzung der Änderungen: Das PJ ist eine Art Beschäftigungsverhältnis zwischen den Studierenden und den Krankenhäusern – in Frankfurt also dem Universitätsklinikum und den Lehrkrankenhäusern -, der Fachbereich ist also nicht unmittelbar daran beteiligt. „Der Fachbereich bzw. das Dekanat stehen in einem besonderen Verhältnis zu ihren Studierenden und haben darum schon mehrfach zwischen den Parteien vermittelt. Durch gemeinsame Gespräche haben sie nach einer Lösung gesucht, die für alle Beteiligten tragbar ist.“

Fazit:
Solange es ein Hammexamen gibt (Frühjahr 2014) soll es einen Studientag geben. Fällt das Hammerexamen und somit auch der Studientag weg, ist der Weg für eine PJ-Vergütung frei. Weiterlesen →

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Campus-Leben: KOMM-Party am 26.04 ab 21:00 Uhr

KOMM Party 26.04.2013

Poster KOMM Party (GLM)

“KOMM-PARTY hilft “UNI hilft -Frankfurt 2013″ zum Semesterstart

Die nächste KOMM-Party findet am 26.04.13 statt und beginnt wie immer ab 21.00 Uhr.

Wir feieren nicht nur ins neue Semester hinein, sondern verabschieden uns auch erstmal von SAK, OSCE, Pharma oder gar Physik!

Die Solikasse geht diesmal an “Uni hilft – Frankfurt 2013″ eine Typisierungsaktion die ab Mai an allen Campi unserer Uni stattfinden wird!

Das Projekt verdient auch euren Like auf Facebook!”

(5. April 2013 von Sukhdeep Arora)

bw