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Teddyklinik: 2011 – letzte Teddyklinik im KOMM

Willkommen in der Teddyklinik 2011

Willkommen in der Teddyklinik 2011

Die 4. Teddyklinik auf dem Medizin-Campus der Goethe-Universität hat 1300 Teddys, Kuschelhunde, -hasen- und – katzen und Puppen verarztet.
So viele Kinder kamen mit ihren verletzten Stoff-Lieblingen dieses Mal in die Teddyklinik, wo sich die Teddy-Fachärzte kompetent und kindgerecht um sie gekümmert haben.

Die Kinder waren zwischen drei und sechs Jahren alt und kamen mit ihren Kindergartengruppen aus ganz Frankfurt. Die Zahl der Patienten ist seit Beginn der Teddy-Klinik jährlich gestiegen, 2009 waren es noch 850 kuschelige Patienten mit ihren Frauchen und Herrchen. In diesem Jahr sind Nora Doberschütz, Antonia Waldorff, Till Damm, Anna Lena Schlüter und Fabian Stiller die Kliniksdirektoren, fast 100 Studierende sind als Facharzt „Dr. ted.“ voll im Einsatz zwischen Dino-Pflaster und Röntgengerät.

Das Projekt Teddy-Klinik wird auch in diesem Jahr wieder massiv unterstützt von der Kinderhilfestiftung e. V., die unter anderem die Versorgung mit Verbrauchsmitteln finanziert. Dazu gehören mehrere Kilometer Mullbinden, Dinosaurier-Pflaster und großes Pflaster von der Rolle mit einem fiesen Mikroben-Design. Weiterlesen →

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Aktuell: Tschernobyl, Fukushima und die Folgen – Kritische Ärzte werden aktiv

Verschiedene Ärzte-Organisationen haben eine grundsätzlich andere Sichtweise auf die gesundheitlichen Gefahren durch Kernkraftwerks-Unfälle als die WHO.

Kritische Stellungnahme der IPPNW

Die IPPNW e. V. (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW Deutschland) ist durch detaillierte Analysen zu einer sehr hohen Zahl von verstorbenen und erkrankten Menschen nach dem Tschernobyl-GAU gekommen und sieht auch die derzeitige Situation in Japan um Fukushima sehr viel kritischer als etwa die WHO. Weiterlesen →

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Forschung: Arterienverkalkung bei ägyptischen Mumien aus der Pharaonenzeit

Das Horus-Forschungsprojekt untersuchte 52 ägyptische Mumien aus dem Bestand des Kairoer Ägyptischen Museums auf Arteriosklerose. Dazu wurden die kostbaren Relikte der ägyptischen Pharaonenzeit nicht-invasiv mit CT-Scans analysiert.
Die Prinzessin Ahmose-Merit-Amun (1580 and 1550 BC), die in Theben (Luxor) lebte, ist nach dieser Studie die weltweit älteste Person, bei der Arterienverkalkung nachgewiesen werden konnte. Sie starb in ihrem 4. Lebensjahrzehnt vermutlich an einem Herzinfarkt.

Dr. Gregory S. Thomas, einer der Autoren der Horus-Studie und Director of Nuclear Cardiology Education at the University of California, USA, meint dazu: “The CT scan image below shows that the princess, who died in her 40s, had atherosclerosis in two of her three main coronary arteries.” […] “Today, she would have needed by-pass surgery.””
Die Ergebnisse des ägyptisch-amerikanischen Horus-Projektes wurden jetzt auf der 10. Internationalen Konferenz für Herz- und Gefäßdiagnostik (ICNC) in Amsterdam vorgestellt.

Überraschend viele der Mumien wiesen Anzeichen von Arteriosklerose in unterschiedlichen Stadien auf. Bisher hatten die Wissenschaftler angenommen, dass im antiken Ägypten Tabakkonsum und ein Übermaß von tierischen Fetten in der Nahrung noch nicht vorhanden waren, die wir heute als Risikofaktoren betrachten.
Das hat eine erneute Diskussion um die Ursachen dieser vermeintlichen Wohlstandskrankheit ausgelöst.

Lesen Sie dazu auch „Verkalkte Pharaonen“ auf Zeit-online.

bw

 

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Medizinstudium: „Qualitätspakt Lehre“

Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung hat zusätzliche Mittel zur Verbesserung der Studienbedingungen an den Hochschulen zur Verfügung gestellt.
Die Goethe-Universität hat mit ihren Projektanträgen überzeugt und gehört zu den 111 Hochschulen, die ab dem WS 2011/2012 eine zusätzliche Förderung erhalten.

Was bedeutet der Qualitätspakt Lehre für den FB Medizin der Goethe-Uni?

Das Frankfurter Konzept „Starker Start ins Studium“ richtet sich an Studienanfänger. Weiterlesen →

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Aktuell: Tschernobyl, Fukushima und die Folgen – gesundheitspolitische Verlautbarungen

Die Reaktorhavarien in Tschernobyl und Fukushima sorgen weiterhin für heftige Diskussionen auch unter Medizinern und Medizinischen Institutionen.

Wendemanöver der WHO

Die IAEO vertritt die Position, radioaktive Strahlung sei unterhalb bestimmter Grenzwerte ungefährlich. Die IAEO behauptet bis heute, dass der GAU in Tschernobyl nur 80 Todesopfer gefordert habe und auch der Fukushima-GAU eher geringe gesundheitliche Auswirkungen auf die Bevölkerung haben wird.

Die WHO hatte sich aufgrund eines Vertrags mit der IAEO bislang dieser Position brav angeschlossen. Dafür gab es u. a. von der  “Initiative für eine unabhängige WHO” erhebliche Kritik.
(„PULS.“ hatte bereits darüber berichtet: Aktuell: Fukushima, die WHO und Dr. Hontschiks „Diagnose““)

Bei einem Treffen mit Mitgliedern der “Initiative für eine unabhängige WHO” erklärte Margaret Chan, die Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jetzt überraschend “Es gibt keine ungefährliche Niedrig-Strahlung“. Weiterlesen →

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„PULS.“ geht weiter!!!

"PULS." geht weiter

"PULS." geht weiter

Eine wichtige Mitteilung in eigener Sache:
Der Lehr- und Studienausschuss hat die Finanzierung für „PULS.“ für ein weiteres Jahr bewilligt!
Die Entscheidung fiel aufgrund der Auswertung der „PULS.“-Leserumfrage (Evaluation) und der steigenden Leserzahlen.

„PULS.“ dankt allen LeserInnen und Umfrage-TeilnehmerInnen und wünscht weiterhin viel Vergnügen beim Lesen.

Die Auswertung der Evaluation wird in den nächsten Wochen natürlich auch hier zu lesen sein.

Die Ergebnisse haben wir sehr sorgfältig analysiert, die Kommentare und Themenvorschläge haben uns wichtige Hinweise auf Ihre Wünsche gegeben.

G. Klauer und B. Wurche

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Aktuell: Tag der offenen Tür im Carolinum

Die Studierenden laden ein zum „Tag der offenen Tür – Zahnmedizin zum Anfassen für die ganze Familie“

am Samstag, dem 21.05.2011, 10:00 bis 16:00 Uhr
in der Zahni-Residenz Carolinum, Theodor-Stern-Kai 7, Haus 29

Wichtige Programmpunkte sind:

  • „Live-Implantation“
  • „Teddy-Klinik“
  • „Der Professor als direkter Ansprechpartner“
  • „Hausführungen“
  • „Prophylaxe“
  • „Infostände“
  • „Gewinnspiel“
  • „Zahnbürstentausch“

Poster- Download “Tag der offenen Tuer”

Für Patienten der Teddy-Klinik sind Teddybären auf dem Gelände erlaubt, bei  Kuschel-Nilpferden ist die Höchstgewichts-Grenze nach DIN-Norm unbedingt zu beachten.

bw

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Medizinstudium: Lehrmethoden im Vergleich

Im renommierten Wissenschafts-Magazin SCIENCE  hat eine Forschergruppe um den Physik-Nobelpreisträger Carl Wieman von der Science Education Initiative, University of British Columbia, Canada ein interessantes Ergebnis zum Vergleich von zwei Lehrmethoden publiziert.
Die Wissenschaftler haben die Lernerfolge von zwei Studentengruppen verglichen, die mit unterschiedlichen Methoden unterrichtet wurden. Das Thema war für beide Gruppen inhaltlich gleich: ein mathematisch orientierter Einführungskurs zu Fragen der Elektrizität und des Magnetizismus.

Die eine Gruppe (267 StudentInnen) erhielt klassischen Frontalunterricht. Der Dozent war erfahren und bei den Studenten beliebt, er hatte in Evaluierungen besonders gute Bewertungen bekommen. Die zweite Gruppe (271 StudentInnen) wurde von einem wenig erfahrenen Postdoktoranden in einer interaktiven Unterrichtsform unterrichtet. Weiterlesen →

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Leserbrief: „Studentenfreundlichkeit mal anders“

Der nachfolgende Leserbrief ging am 16.05.2011 in der “PULS.”-Redaktion ein wird anonym veröffentlicht.

bw

„Studentenfreundlichkeit mal anders

Alles fing damit an, dass in unserem Semester (WS 2010/2011) eine zusätzliche Klausur eingeführt wurde, die „der Physiologie einen höheren Stellenwert in der Ausbildung zum Mediziner“ verleihen sollte, so die Sicht der Physiologen.

Unglücklicherweise wurde diese Zusatzbelastung zeitlich genau so angesetzt, dass die 2. Teilklausur um nur einen Tag versetzt mit der Anatomie-3-Klausur lag.

Auch das hatten wir zu „schlucken“, wurde uns doch von Anatomen und Physiologen gleichermaßen erzählt, dass sich die Themenbereiche so sehr ähnelten, dass sogar angestrebt würde, es bald zu einer einzigen Klausur zusammen fassen zu wollen. Also dachten wir uns, dass wir sicher darauf vertrauen könnten, dass die Profs „unserer Uni“ sicher doch auch nur Gutes für uns wollten.

Wie naiv man sein kann! Es kam dann nämlich leider ganz anders… Weiterlesen →