Die Süddeutsche hat einen Bericht über das berühmte Kommunikationstraining für Medizinstudierende gebracht:
„Kommunikationstraining für Medizinstudenten Die eingebildeten Kranken“.
Der Artikel berichtet über einen Kurs der Münchner …: Studierende trainieren hier, Patienten schlechte Nachrichten zu überbringen (Das beigefügte Photo stammt allerdings aus unserem Fachbereich.)
Ob Krebserkrankung oder HIV-Infektion – das hört kein Patient gern. Studierende können im Training aber lernen, über belastende Erkrankungen und Befunde gleichzeitig behutsam und deutlich mit dem Patienten zu sprechen. Dazu gehört nicht nur das Erklären der Diagnose, sondern auch die Besprechung, wie es danach mit der Therapie weitergeht.
Viele MedizinerInnen werden später mehr oder weniger häufig in eine solche auch für sie belastende Situation kommen.
In einem solchen Kurs können Studierende Verhaltensweisen und Abläufe ausprobieren und trainieren. Ihnen gegenüber sitzen Simulanten, oft erfahrene Schauspieler, die emotionale Kranke spielen und die jungen „Ärztinnen“ und „Ärzte“ auf eine harte Probe stellen.
Diese Kurse gibt es natürlich auch an unserem Fachbereich, etwa in der Palliativmedizin.
Lesen Sie dazu auch das puls.-Interview: „Frau Dr. Gog zum Wahlpflichtfach Palliativmedizin“
Hier erklärt Herr Dr. Wunder die Grundlagen des „Überbringens schlechter Nachrichten“ nach dem S-P-I-K-E-S-Konzept.