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Prof. Korf – Vortrag: Der Kampf gegen die innere Uhr macht krank

Viele Studierende kennen den Anatomen und Direktor der Dr. Senckenbergischen Anatomie, Prof. Horst-Werner Korf, aus der Vorlesung oder dem Präparierkurs. Prof. Korf ist auch Direktor des Dr. Senckenbergischen Chronomedizinischen Instituts. Im Rahmen eines Internationales Symposium zum Thema Chronomedizin hält Prof. Korf eine öffentliche Bürgervorlesung zum Thema „Chronomedizin – Grundlagen und Perspektiven“

wann:  Donnerstag, den  22. März 2012, 18:00 Uhr
wo:      Hörsaalzentrum des Campus Westend, Hörsaal 3 (HZ3),
Goethe-Universität, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt

aus der Pressemitteilung:
“Wir leben unter der Diktatur der Uhr. Wecker, Stechuhr und die minutengenaue Taktung einer hochentwickelten Gesellschaft zwingen uns unter ihre Knute. Was diese Uhren messen ist die „äußere“ Zeit. Doch es gibt auch eine „innere“ Zeit. In unserem Gehirn, ziemlich genau im Zentrum des Schädels, befindet sich eine lebendige, innere Uhr. Sie besteht aus ein paar tausend Nervenzellen. Die inneren Uhren der Individuen gehen verschieden, jeder hat seinen eigenen „Chronotyp“. Es gibt Frühaufsteher, „Mittagsvögel“ und „Nachteulen“.Medizinisch relevant wird die Sache, wenn uns die äußere Zeit zwingt, gegen die innere Uhr zu leben. Das macht psychisch und körperlich krank. Bei Kranken sollte sich die Therapie ebenfalls nach der inneren Uhr richten. Denn auch die Stoffwechselprozesse und damit die Empfänglichkeit für medikamentöse oder physikalische Therapien schwanken je Chronotyp. Während der Vorlesung können die Teilnehmer auch ihren eigenen Chronotyp mithilfe eines Fragebogens ermitteln.”

GJK

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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