Das Thema „Lernen“ ist gerade in unserer Kolumne thematisiert worden, darum greifen wir es noch einmal auf.
Lernen ist ein Meta-Thema, das jeden Studierenden während des Studiums und weit darüber hinaus begleitet. Erstaunlich selten wird es als eigenes Thema wahrgenommen.
Die Beschäftigung mit Lernstrategien und –methoden führt nachweislich zu größerem Erfolg und weniger Frust beim Lernen, meint auch die Lernexpertin Verena Steiner in ihrem NZZ-Beitrag “Wie lernt man richtig?“. Es lohnt sich also, dafür einige Stunden der kostbaren Zeit zu investieren. Wie kann man Lernen lernen?
Zum „Lernen lernen“ gibt es mittlerweile viel Literatur.
Ein zentraler Punkt dabei ist das „Zeitmanagement“:
Viele dieser Bücher gehen das Thema recht ähnlich an und beginnen mit folgenden Ratschlägen:
1. Finden Sie heraus, was für ein Lerntyp sie sind (Tagesrhythmus).
Bsp.: Frühaufsteher: gute Lernzeiten zwischen 09:00 und 11:00 Uhr, dann Mittagstief, 2. gute Lernzeit zwischen 17:00 und 19:00 Uhr.
2. Versuchen Sie, Ihren Tagesplan dementsprechend zu strukturieren.
Bsp.: Schaufeln Sie die wichtigen Lernzeiten frei: Wenn Sie zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr besonders lernfit sind, gucken Sie in der Zeit nicht fern.
[…]
Weitere zentrale Punkte sind „Konzentration“ und „Motivation“.
Die Literatur zur Lernberatung ist ein wachsendes Marktsegment, Empfehlungen zu „Zeitmanagement“, „Konzentration“ und „Motivation“ werden teuer gehandelt.
„PULS.“-Tipp zum Geld sparen
Wie können Sie herausfinden, welches Buch oder welche Methode für Sie geeignet ist?
Bevor Sie ein Buch kaufen, sollten Sie sich zunächst vielleicht in der Bibliothek verschiedene Bücher ansehen. Schon beim Durchblättern entsteht für manche Bücher schnell Sympathie oder Antipathie.
(Die „PULS.“-Redaktion möchte keine Buchempfehlungen geben, sondern nur kostengünstige Denkanstöße geben. – Die Red.)
Außerdem lohnt es sich, in den entsprechenden Blogs stöbern:
Ein kostenloser Blog zum Lernen lernen und Selbstmanagement ist hier zu finden:
„Lernpower“
Wir denken, dass er auch für Studierende gute Tipps enthält.
Ein anderer hilfreicher Blog ist
„Studienstrategie“
Eine Methode, die in jedem Ratgeber steht, heißt „mindmap“.
Ein mindmap ist eine gedankliche Landkarte. Das Gedächtnis kann Informationen sowie ihre Bezüge zueinander, die auf einem Blatt Papier aufgezeichnet sind, offenbar einfacher abspeichern.
Ein besonders gutes mindmap ist der „Memory-Cartoon“, der anhand eines Bildes eine sehr anschauliche Visualisierung ermöglicht.
Derartige maps oder Karten können natürlich auch per Computer-Programm erstellt werden. Ein besonders gut geeignetes Programm für Concept Maps ist CMapTools
Dieses und andere nützliche kostenlose Programme (Tools) finden Sie in der Toolbox auf der eLEARNING-Seite unseres Fachbereichs.
In diesem „elektronischen Werkzeugkoffer“ finden Sie übrigens auch das kostenlose Literaturdatenbank-Programm „Citavi“ und den digitalen Karteikasten „ANKI“.
Gertrud Klauer, Bettina Wurche
24/06/2011 @ 12:05
Welches Buch ich richtig gut finde:
“Der Studi-Survival-Guide” von Martin Krengel, erschienen im “Unicum bei uni-edition”-Verlag