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Lehre: Augenklinik und VRmagic

Studenten am Eyesi-Simulator

Studenten am Eyesi-Simulator

VR steht für „Virtuelle Realität“.
VRmagic ist ein Unternehmen in Mannheim, das Pionier-Arbeit in der Entwicklung von Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Simulatoren für die medizinische Ausbildung leistet. VRmagic hat gemeinsam mit Herrn Prof. Dr. Koch und der Abteilung für Glaskörper- und Netzhautchirurgie das Simulationssystem Eyesi weiterentwickelt.
Herr Dr. Clemens Wagner ist Physiker und leitet die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Firma VRmagic.

Interview mit Herrn Dr. Clemens Wagner (VRmagic)

„PULS.“: „Herr Dr. Wagner, was fasziniert Sie selbst am Eyesi-Simulator?“
Dr. C. Wagner: „Die Kombination von Computergraphik, Simulation und didaktischer Anwendung ist etwas ganz Besonderes.
Man arbeitet am Eyesi in einer realistischen Arbeitsumgebung mit echten Instrumenten. So können Auszubildende in der virtuellen Realität manuelle Fertigkeiten trainieren und ihr theoretisches Fachwissen durch tatsächliche Erfahrungen in der Anwendung ergänzen. Dieser Erfahrungsschatz kann direkt auf die reale Operationssituation übertragen werden.
Ein echtes manuelles Lernen ist bei VR-Systemen sehr selten!
Meistens sind solche Systeme wesentlich abstrakter. Die Idee, einen Simulator wie das Eyesi-Gerät einzusetzen, ist sehr sinnvoll – so ist es bereits früh im Studium möglich, einen Praxisbezug herzustellen, unabhängig von Patienten  .“
„PULS.“: „Wie ist es zu der Zusammenarbeit von VRmagic mit Herrn Prof. Koch und seiner Arbeitsgruppe gekommen?“
Dr. C. Wagner: „Wir hatten damals für ein Projekt einen medizinischen Berater gesucht. So kamen wir auf Herrn Prof. Koch. Er ist technisch sehr kompetent und kann die medizinischen Sachverhalte für uns verständlich darstellen –  nur dadurch war eine Kooperation in dieser Form möglich. Die Idee für Eyesi Chirurgie bestand schon, auf die Idee für Eyesi Ophthalmoskop kamen wir dann gemeinsam.“
„PULS.“: „Wie lange hat die Entwicklung gedauert und wie lange arbeiten Sie bereits an dem Projekt?“
Dr. C. Wagner: „Das Projekt wurde vor 12 Jahren begonnen, ich bin seit Beginn dabei.“

Bettina Wurche

„PULS.“ dankt Herrn Dr. Wagner für das spannende Interview.
Das Gespräch führte „PULS.“-Redakteurin Bettina Wurche.

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