Professor Dr. med. Dr. phil. h.c. Dietrich Starck war von 1945 bis 1976 Direktor der Dr. Senckenbergischen Anatomie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
Starck hatte Medizin studiert und sich schon früh auf die vergleichende Anatomie spezialisiert. Die Promotion schrieb er über „Die Kaumuskulatur der Platyrrhinen“ (Platyrrhinen sind „Neuweltaffen“) und seine Habilitation „Über einige Entwicklungsvorgänge am Kopf der Urodelen“ (Urodela sind Salamander und Molche). Seine bevorzugten wissenschaftlichen Arbeitsgebiete waren Wirbeltiermorphologie, Neuroanatomie, Embryologie und Primatologie. Starck wurde von Medizinern und Zoologen gleichermaßen respektiert, außerdem legte er in der Dr. Senckenbergischen Anatomie eine bedeutende Sammlung zur Vergleichenden Anatomie der Wirbeltiere an.
(Quelle: “Zum Gedenken an Dietrich Starck” von Korf/Winckler)
„PULS.“ möchte in diesem Beitrag auf die ausführlicheren Beiträge unseres begeisterten Anatomen Herrn PD Dr. Wicht verweisen, der einige Aspekte der Starck´schen Neuroanatomie-Forschung detailliert beleuchtet und exquisit illustriert hat:
„(Dietrich Starck und) das Kopfproblem (I)“
Bettina Wurche