Kürzlich hatten wir auf „PULS.“ auf ein neues Produkt aus dem Hause „Google“ hingewiesen: der Google „Body-Browser“.
Ein frei zugänglicher, interaktiver Anatomie-Exkurs auf den menschlichen Körper.
Pardon: auf den US-amerikanischen Körper.
Die breitflächige Unterwäsche der spindeldürren virtuellen Avatare ließ sich nicht entfernen, beim `Reinscannen zog man gleich die Haut mit ab.
Trotzdem ein sehr schönes Projekt.
Könnte man auch zum Anatomie-Lernen nutzen.
Von wegen…
Gestern kam die Alarm-Meldung aus dem Zimmer des begeisterten Anatomen Herrn Dr. PD Helmut Wicht:
Im Body Browser sind inhaltliche Fehler!!!
Herr Wicht hat dazu einen ausführlichen Beitrag auf seinem Science-Blog „Anatomisches Allerlei“ gestellt:
„Body Grauser“ vom 10. Januar 2011.
Falsch positionierte Schilddrüse, Nervenstränge, Blutgefäße und Muskeln machen den virtuellen Körper zu schlechtem Lernmaterial.
Aber vielleicht wäre eine Fehlersuche didaktisch sinnvoll einsetzbar?
bw