Krankenhaus der Kuscheltiere – machen Sie mit!
Die Idee der Teddy Bear Hospitals kommt aus Norwegen, mittlerweile gibt es sie in vielen Ländern weltweit.
Durch das Verarzten kranker Kuscheltiere wird Kindern spielerisch und trotzdem sehr ernsthaft die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern genommen. Die Hauptzielgruppe sind Kindergartenkinder.
In Frankfurt gibt es seit 3 Jahren Teddy-Doktoren: die Teddyklinik Frankfurt am Main.
In diesem Jahr sind 90 Studentinnen und Studenten in der Teddy-Klinik tätig, die die Kinder liebevoll und geduldig betreuen.
Das Organisationsteam für die Verarztung der Kuscheltiere sind Antonia Waldorff, Nora Doberschütz, Till Damm, Anna Lena Schlüter und Fabian Stiller. Sie haben die Vorbereitung, Organisation, Pressearbeit und viele andere Aufgaben für die Teddyklinik durchgeführt.
Darum suchen sie noch dringend Verstärkung für ihr engagiertes Team.Alle interessierten Studierenden sind herzlich willkommen!
Die Teddyklinik Frankfurt wird von mehreren Sponsoren mit Geld- und Sachmitteln unterstützt, die Kinderhilfestiftung ist daran maßgeblich beteiligt.
Der sehr große Erfolg der Teddyklinik Frankfurt ist daran abzulesen, dass im Jahr 2010 in drei Tagen 1200 Kinder „behandelt“ wurden und ein enormes Presse-Interesse bestand.
Der Teddy ist krank – was nun?
Die kuscheligen Patienten leiden vor allem an Arm- und Beinbrüchen, außerdem haben sie sehr oft Bauchschmerzen. Die Krankheiten kommen also unmittelbar aus der Lebewelt der Kinder.
Die klassischen Kinderkrankheiten wie Masern oder Windpocken spielen keine Rolle, da die Kinder bzw. ihre Bären dagegen geimpft sind.
In der Teddyklinik werden neben Krankenhaussituationen auch die Rettungswagen erkundet.
Experimente haben ergeben: Wenn man sie gut stapelt passen bis zu 4 Kids auf eine Bahre. Und Sirene und Lautsprecher sind einfach klasse.
Moderne Untersuchungsmethoden – ob Bär oder Nilpferd
Die Teddyklinik ist hoch professionell ausgerüstet mit Wartezimmer, Untersuchungsräumen, zwei OP-Sälen und einer Röntgenstation.
Außerdem gibt es mehrere Kilometer Verbandszeug und Dinosaurierpflaster.
Für die Operation müssen sich Teddydoktor und Teddyherrchen in OP-Kittel einkleiden.
Erstmals in diesem Jahr ist auch eine „Zahnstation“ dabei. Da die meisten Kuscheltiere keine Zähne haben, werden hier die Kinder selbst angesprochen. Dabei geht es vor allem um die richtige Zahnpflege, die mit gigantischen Zahnbürsten an riesigen Gebissen demonstriert wird.
Der gesamte Ablauf in der Teddyklinik ist authentisch: Die Patienten warten im Wartesaal, dann geht ein Teddydoktor den Anamnesebogen mit ihnen durch, anschließend erfolgen Untersuchung und Behandlung.
Zum Abschluss gibt es in der Apotheke noch eine Tüte mit Vitaminen in Form von Orangen und Äpfeln mit auf den Weg.
bw
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