Haben Sie Familie? Kleine Kinder oder pflegebedürftige Angehörige?
Treiben Sie Hochleistungssport?
Haben Sie schwerwiegende gesundheitliche Probleme, , körperliche Behinderungen oder chronische Krankheiten?
Sind Sie aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland für das Studium nach Deutschland gekommen?
Diese und andere Gründe können das Studium noch komplizierter machen, als es ohnehin schon ist.
Der Fachbereich Medizin lässt Sie dabei nicht allein.
Seit 2009 gibt es die Arbeitsstelle „Individuelle Studienbegleitung“ – Frau Duderstadt bietet ein umfangreiches Angebot für persönliche Beratungen und langfristige Begleitung an. Grundsätzlich willkommen sind alle Studierenden, die Probleme beim Lernen, in der Familie, in ihrem Job oder bei der Organisation ihres Studiums haben. Studierende mit besonderen Herausforderungen sollten jedoch auf jeden Fall einen Termin bei Frau Duderstadt beantragen, um zu sehen, wo und ob ein Handlungsbedarf besteht, bevor Probleme entstehen.
Hochleistungssport und Studium
Hochleistungssport wird definiert als Sport mit einem regelmäßigen, hohen Trainingspensum, das zusätzlich zum Studium abgeleistet werden muss, um die Teilnahme an nationalen und internationalen Meisterschaften zu gewährleisten.
Dazu gehören z. B. Mitglieder des deutschen Olympia-Kaders.
Die umfangreichen Trainingszeiten mit dem ebenfalls umfangreichen Medizin-Studium zu vereinbaren, ist nicht ganz einfach, aber möglich.
Studieren mit Familie (kleinen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen)
Das umfangreiche und anstrengende Medizin-Studium mit der Betreuung von kleinen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen zu vereinbaren, ist eine große Herausforderung.
Da müssen Vorlesungen und Praktika mit Präsenzpflicht mit den Öffnungszeiten der Kinderkrippe, dem Babysitter oder Arztterminen vereinbart werden. Oftmals muss „nebenbei“ auch noch die Existenzsicherung verdient werden.
Schwangere Studierende, studierende Eltern und Pflegende sollten deshalb die Beratung in Anspruch nehmen.
Studieren mit Behinderung
Studierende mit körperlichen Behinderungen oder chronischen Erkrankungen stoßen auf grundsätzliche Probleme bei der Organisation ihres Studiums. Um ungewollten Verlängerungen und Verzögerungen des Studiums vorzubeugen, empfiehlt sich eine Beratung vor der Zentralen Eintragung für das jeweils kommende Studienjahr.
Studierende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist
Studierende, die nicht im deutschsprachigen Raum aufgewachsen sind, haben in vielen Fällen Schwierigkeiten mit der deutschen medizinischen Fachsprache.
Zum Studium ins Ausland zu gehen, bedeutet eine doppelte Belastung: Man kämpft gleichzeitig mit den Inhalten und der Sprache.
Die Goethe-Universität bietet dafür Studien begleitend Sprachkurse und ein Buddy-System an.
Lesen Sie dazu auch unser Interview mit Frau Duderstadt.