In der Synapse Nr. 35 (S. 24) angekündigt: „Der Imbißwagen“!
(Dieser Link ist nur von Campusrechnern aus aufrufbar.)
Jetzt gibt´s Currywurst auf´m Campus!
Der klinikseigene Grillimbiss – nur echt mit dem Goethe-Logo – ergänzt das Speiseangebot der Kantine um traditionelle deutsche Küche wie Currywurst, Kartoffelsalat und belegte Brötchen.
Er steht direkt vor der KOMM-Baustelle total zentral (zwischen Haus 18 und Haus 19).
Wegen der Baustellen-Situation wird der Wagen möglicherweise seinen Standort verändern.
Er ist (vorerst) von 7:10 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.
Die „puls.“-Redaktion hat eine Feldexpedition gestartet und im Eigenversuch eine Kaffeeverkostung durchgeführt.
Unerschrocken und kompromißlos.
Auf der Karte steht ein übersichtliches Imbiss-Menü:
Currywurst, Rindswurst, Krautsalat, Kartoffelsalat, belegte Brötchen, Softdrinks, Kaffee und Cappuccino.
Auf der Tafel vor dem Wagen steht „Bauarbeiterfrühstück: Brötchen und Kaffee für 3,50 €.“
Ob es das auch für Studierende gibt?
In meiner ca 8-minütigen Anwesenheit kamen fünf männliche Gestalten herbeigeschlichen und bestellten Currywurst. Keine Frauen, außer mir. Und ich war ja nur zu Forschungszwecken da und nicht für Currywurst.
Die beiden Herren (in weißen Kitteln = Ärzte) vor mir diskutierten noch über gesunde Ernährung:
Arzt 1: „Nimmst Du Currywurst mit Pommes?“
Arzt 2: „Nö, ohne, Pommes sind zu fett.“
Beide bestellen.
Serviert wird Wurst mit Ketchup.
Arzt 1: „He, das ist aber nur Wurst mit Ketchup. Da müssen Sie noch Curry drüber geben!“
Imbissdame: nimmt die große Streudose und veredelt die Wurst mit der exotischen Curry-Pulver-Note.
Die Curry-Wurst-essenden Ärzte bestanden zweimal nachdrücklich auf ihrer Anonymität.
Irgendwie verständlich…wer wird schon gern beim Essen photographiert?
Und dann noch Junk-Food…
Ich bestelle einen Kaffee mit Milchschaum und bekomme einen Cappuccino.
Für ehrliche 1,50 €.
O. k.
Auf jeden Fall ist es netter, bei diesem schönen Wetter den Kaffee draußen zu schlürfen, als in der lauten und vollen Interimskantine zu sitzen.
Von der Seite des Imbisswagens guckt wohlwollend der junge Goethe.
Sicherlich hätte er auch Currywurst bestellt.
Mit Pommes.
Und dann hätte er auch ganz bestimmt ein Gedicht dazu geschrieben.
So war es dann aber erst Herbert Grönemeyer, der eine Ode an die „Currywurst“ dichtete und sang.
Guten Appetit!