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Nasennebenhöhlenforschung

Nasennebenhöhlen

Nasennebenhöhlen

Unser wortgewaltiger Anatomiedozent PD Dr. Helmut Wicht hat sich gerade mit Höhlenforschung beschäftigt: In „Geist und Wissen“ hat er unter der Rubrik „Wichts Winkel nutzlosen Wissens“ einen Aufsatz über Nasennebenhöhlenkunde geschrieben.
Es geht um die luftgefüllten Höhlen im menschlichen Nasen- und Ohren-Bereich. Sie entstehen ontogenetisch erst spät, nämlich in der Pubertät. Ihre Anatomie ist komplex und die Funktion bis heute nicht wirklich geklärt. Dafür bereiten sie aufgrund ihrer spezifischen anatomischen Verhältnisse vielen Menschen Probleme – Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Stirnhöhlen und Paukenhöhlen können sehr schmerzhaft sein.
Aber lesen Sie selbst…

„Nasenenebenhöhlenkunde

Höhlenforscher, sofern sie zur geologischen Zunft gehören, nennt man Speläologen. In der Medizinerzunft fällt die Höhlenforschung in das Fach der Otolaryngologen, denen allerdings ihre eigene Fachbezeichnung zu umständlich ist, weswegen sie sich “HNO” nennen. Hals-Nasen-Ohren-Heilkundler.
Deren Hauptfach sind die luftgefüllten Höhlen des Kopfes: Nasenhöhle, Schlund und Ohren, deren Paukenhöhlen ja auch voll Luft sind. Oder voll Eiter, man kennt das von der schmerzhaften Mittelohrentzündung.“ („Helmut Wicht: Nasenenebenhöhlenkunde; Geist und Wissen, 17.02.2014“).

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