100 Jahre Goethe-Universität und 100 Jahre Hochschulmedizin: 2014 wird ein Jubiläumsjahr für die von Frankfurter Bürgern
gegründete Universität.
Das ist ein Grund zum Feiern!
2013 hat die „Dr. Senckenbergische Stiftung“ ihren 250-sten Geburtstag.
Da hat unser Fachbereich noch mehr Grund zum Feiern.
Damit der Geburtstag ein voller Erfolg wird und zum Gucken, Staunen und Mitfeiern einlädt, sind die die Experten für spezielle Aufgaben beauftragt worden: Die Doctores Wicht, die sich sonst um außerordentliche Angelegenheiten wie den Dies academicus oder die Weihnachtsvorlesung kümmern. So trägt auch dieses Geburtstags-Projekt die Wicht´sche Handschrift – gelehrt und originell, gleichzeitig zum Schmunzeln und Nachdenken.
Die Kooperation mit Wuttke-Design sorgt dann noch für eine äußerst ansprechende „Verpackung“.
Jubiläums-Stelen für den Mediziner-Campus – das Konzept
Die Stelen sind in Form von Obelisken gebaut. Ein Obelisk ist eine frei stehende, hohe, sich nach oben verjüngende Stele mit einer pyramidenförmigen Spitze. Diese spezielle Säulenform stammt aus dem antiken Ägypten. Die Säulen waren ursprünglich in Stein gehauen und symbolisierten mit ihrer Strahlen-Form den Sonnengott.
Die Campus-Stelen sind nicht aus Stein gehauen, sondern bestehen aus Metall und sind bunt bedruckt.
Campus-Geschichte(n) um drei Ecken und über drei Meter hoch.
Jede Stele ist ein Wahrzeichen für ein Institut, eine Institution oder eine Persönlichkeit der Frankfurter Hochschulmedizin. Sie trägt Text- und Bildtafeln und optional eine mit verschiedenen Objekten bestückte Vitrine.
Die Stele der Dr. Senckenbergischen Stiftung
Die Dr. Senckenbergische Stiftung hatte Anfang Januar die erste Jubiläumsstele feierlich eingeweiht.
Diese Säule ist natürlich ihrem Namensgeber, dem Frankfurter Arzt und Stifter Johann Christian Senckenberg gewidmet.
Der Stadtarzt Senckenberg hatte 1763 diese Stiftung gegründet, für eine bessere medizinische Versorgung der Mitbürger. Aus ihren Mitteln wurde u. a. das Bürgerhospital und die Aus- und Fortbildung von Ärzten finanziert.
Die Stele steht seit letzter Woche vor der Dr. Senckenbergischen Pathologie.
Sie ist unübersehbar maiglöckchen-grün. In der kleinen Vitrine steht auch ein Strauß Maiglöckchen, Johann Christian Senckenberg hatte seine Dissertation über die Heilwirkung der kleinen Blume mit der zarten weißen Blüte und den leuchtenden Grün geschrieben.
Ein Säulenwald wächst
Nach und nach werden weitere Stelen auf dem Campus Niederrad errichtet.
Wo diese stehen und wie sie aussehen werden, weiß zurzeit noch niemand. Denn hier ist die Mitarbeit der Menschen, die auf dem Campus arbeiten, gefragt. Gestalten Sie einen Obelisken für Ihr Institut oder eine Persönlichkeit der Frankfurter Hochschulmedizin!
„Setzen Sie ein Ausrufezeichen. Lassen Sie die Passanten wissen, was Ihr Institut seit 100 Jahren so tut – oder in den nächsten 100 zu tun vor hat.“ schreibt Herr Wicht.
Dafür gibt es einen Bastelbogen mit einer Blanko-Stele aus Papier.
Darauf können Sie Ihre Entwürfe notieren, einzeichnen, malen,…und kommen so hoffentlich zu einem schönen Entwurf.
Der Mini-Schaukasten für Objekte von bis zu 30 * 40 Zentimeter ist natürlich schon eingezeichnet.
Schließlich sollen so viele Stelen auf dem Campus stehen, dass es für einen ganzen Rundgang reicht. Die Obelisken würden damit die Geschichte und Zukunft des Medizin-Campus erzählen.
Weitere Informationen sowie die inhaltliche und kreative Beratung bekommen Sie bei
PD Dr. Helmut Wicht (Dr. Senckenbergische Anatomie, 069 / 6301 6059, wicht@em.uni-frankfurt.de)
und
Dr. Barbara Wicht (Dekanat des FB Medizin, 069 / 6301 6010, Barbara.Wicht@kgu.de)
Bettina Wurche