Erfahrungsberichte zu E-Klausuren von verschiedenen deutschen Universitäten und der Fachschaft des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität Frankfurt zu den E-Klausuren vom 15./16.12.09 kommen zu einer positiven Bewertung dieser Prüfungen.
Erfahrungsberichte teilnehmender Studenten:
Stefans Tagebuch
Erfahrungsberichte mehrerer Universitäten:
E-Klausuren an Universitäten, Berichte
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bw
Bericht der Fachschaft zu den E-Klausuren im Dezember 2009 (4./5. klinisches Semester)
Aufgrund der gegenwärtigen sensiblen Situation waren bei den E-Klausuren im Dezember 2009 zwei studentische Beobachter der Fachschaft anwesend:
Sascha Bapistella (1. klinisches Semester), Beate Müller (PJ)
Die Anmeldung zur Klausur im Vorraum klappte fast reibungslos, die Vorrede seitens Dr. Melamed war angenehm kurz gehalten. Zu Beginn der Klausur kam es zu einer kurzen Zeitverzögerung (2 Min.), da der Server mit den ca. 150 nahezu gleichzeitig einloggenden Rechnern Schwierigkeiten hatte – darauf wurde erst im zweiten Lauf hingewiesen. Ein weiteres programmiertechnisches Manko war auch, dass die Uhr im Programm unabhängig von der Systemzeit lief – so waren viele Studierende zunächst besorgt, dass sie durch die Startschwierigkeiten Zeit verloren hätten, wobei wir nach Rücksprache mit den zuständigen Programmieren erfuhren, dass die „richtige“ Prüfungszeit erst startete, sobald der PC die erste Frage anzeigte. Es kam nur in Ausnahmefällen zu PC-Abstürzen, den Betroffenen wurde entweder schnell geholfen oder sie wurden an einen anderen Rechner gesetzt.
Nach der Klausur sammelten wir beim Ausgang die Meinungen der Studierenden, die die Klausur gerade hinter sich hatten. Insgesamt bekamen wir viele sehr positive Rückmeldung zu Ablauf und Organisation, die technische Unterstützung (defekte Maus wurde schnell ausgewechselt) wurde gelobt, gleichzeitig habe ein Großteil der Fragen auch tatsächlich mit der gelesenen Thematik (zumindest an Tag 1 im allgemeinen Block) korreliert. Die Radiologiebilder müssten allerdings in Qualität und Auflösung deutlich verbessert werden, hier sind eindeutig die Verantwortlichen der Radiologie in der Pflicht.
Abschließend bleibt zu sagen, dass die Klausur sehr gut vorbereitet war, aber auch durch die Vielzahl an qualifizierten Mitarbeitern vor Ort gut gelaufen ist. Das muss bei den nächsten Klausuren allerdings auch unbedingt so beibehalten bleiben.
Das einzig gravierende Manko bleibt die Tatsache, dass die Klausurergebnisse immer noch nicht veröffentlicht worden sind (Stand 30.01.2010) – obwohl die schnelle Ergebnisbereitstellung oft als großer Vorteil der E-Klausuren postuliert wird.
Sascha Bapistella, Beate Müller
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