Teil 1: Studierendenzeitschriften anderer Universitäten
Studierendenzeitschriften werden normalerweise von Studierenden gemacht.
Weil die wissen, was für andere Studis wichtig ist. Und politisch unkorrekt total auf Seiten der Studierendenschaft stehen. Ohne sich um die Befindlichkeiten von universitären Würdenträgern oder Berufsadministrativen kümmern zu müssen.
StudentenInnenzeitschriften gibt es an vielen Universitäten und in einigen Fachbereichen in sehr unterschieldicher Form.
Es gibt sogar verschiedene Contests, die diese Campus-Postillen vergleichen und prämieren:
Der Pro Campus-Presse Award ist Teil der Pro Campus Presse – Initiative zur Förderung journalistischen Engagements an Hochschulen und wird vom Verlag Rommerskirchen vergeben.
Eine weitere Beurteilung wird z. B. durch den Thieme-Verlag für Medizin-Studierenden-Postillen vorgenommen.
Deutschland sucht die Super-Studi-Zeitschrift
Studierenden-Zeitschriften sind frech und treffen ins Mark des universitären Daseins.
Es lohnt sich, mal an anderen Unis und Fachbereichen zu stöbern und zu schmökern.
Hier finden Sie einige der publizistischen Preziosen:
„Appendix“, das Print-Magazin der Medizinstudenten in Freiburg erhielt den ersten Platz der Pro Campus-Presse Award und den zweiten Platz beim Thieme-Wettbewerb der deutschsprachigen Medizinstudentenzeitungen.
„ruprecht“ – die Heidelberger Studierendenzeitung erreichte beim Pro Campus-Presse Award 2010 Platz 2 und 2007 den Preis als beste deutschsprachige Campuszeitung der Sendung “Campus & Karriere” (Deutschlandradio, 28. September 2007). „ruprecht“ ist als Print- und Online-Medium verfügbar und finanziert sich über Werbung.
Die 1923 gegründete „Zürcher Studierendenzeitung“ (Online-Medium) wurde 2009 von der Pro Campus-Presse Award zum drittbesten Preis Studierendenzeitung im deutschsprachigen Raum gewählt.
Ein sehr guter Überblick über schweizerische studentische Publikationen ist am 18.04.2011 in der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) unter „Gedruckte Seminararbeit, papierlose Kolumne“ von Patricia Jäggi erschienen.
Auch am Fachbereich Medizin gab es einst ein kleines Publikationsorgan:
“Dr med. Mabuse“ wurde in den 70-er Jahren an unserem Fachbereich von der Fachschaft und anderen engagierten StudentInnen gegründet und geschrieben.
„Dr. med. Mabuse“ ist heute eine Zeitschrift für alle Gesundheitsberufe, kritisch – unabhängig – berufsübergreifend – sozial. Mehr zu „Dr. med. Mabuse“ finden Sie auch im “PULS.“-Beitrag „Vorgestellt: „Dr. med. Mabuse”“
Bettina Wurche
14/05/2011 @ 13:36
Zwei Korrekturen: Der ruprecht belegte den 2. Platz nicht beim Pro Campus Presse Award 2006. 2010 hatte der ruprecht zwar am Wettbewerb teilgenommen, aber rangierte nicht unter den Top drei. Eine genaue Platzierung hatte uns die Jury nicht mitgeteilt.
Die Sendung “Campus & Karriere” des Deutschlandradio hat weder mit einem Preis ausgezeichnet, noch vergibt sie einen Preis für die beste deutschsprachige Campuszeitung. Am 28. September 2007 lief in der Sendung Campus & Karriere ein Beitrag über unsere Zeitung als Sieger beim Pro Campus Presse Award 2007.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/675297/