Zurzeit läuft eine Imagekampagne der Kassenärztlichen Vereinigung.
Es geht um nichts Geringeres als die Zukunft des Arztberufes.
Die junge Generation der MedizinerInnen hat allerdings andere Vorstellungen und Meinungen, als die der Imagekampagne.
Darum hat die bvmd darauf geantwortet:
Mit dem unten stehenden Beitrag und einem Video:
“Die Mediziner der Zukunft: Der Nachwuchs antwortet.
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden wagt den Generationendialog und antwortet filmisch auf Befürchtungen, die in einer Kampagne der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zu Tage treten. Denn – wir freuen uns darauf, als Ärztinnen und Ärzte tätig zu sein.
In Bezug auf ihre Wünsche und Arbeitsvorstellungen trifft die so genannte Generation Y, die Generation der nach 1980 Geborenen, trotz aktuell großer medialer Präsenz immer wieder auf Miss- und Unverständnis ihrer älteren Kollegen. Die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen mit geregelten Arbeitszeiten, familienfreundlichen Strukturen und weniger ökonomisch ausgerichteten Prioritäten, wie sie auch die bvmd 2012 in ihrem Positionspapier „Von den Bedürfnissen einer neuen Medizinergeneration“1 artikulierte, werden immer wieder in Bezug auf ihre Umsetzbarkeit im Krankenhaus diskutiert. Ein jüngst von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung im Rahmen der Kampagne „Wir arbeiten für Ihr Leben gern“ veröffentlichtes Video deutet in das Verhalten des Nachwuchses vielmehr Demotivation und mangelnde Risikobereitschaft. Filmisch wagen Engagierte der bvmd den Generationendialog und antworten auf die Befürchtungen der älteren Ärztegeneration.
„Unser Film soll deutlich machen, dass wir uns darauf freuen, ärztlich tätig zu sein und für unsere Patienten zu sorgen – acht Stunden am Tag, 100%.“, betonen die Koordinatoren der Aktion freundilie2, Friederike Jahn und Carolin Fleischmann. Studierende geben den Wünschen und Forderungen der Generation Y im Film ein Gesicht. Das Video ist online unter www.freundilie.de zu sehen.
Mit der Aktion freundilie engagiert sich die bvmd für ein gesundes, menschliches und familienfreundliches Arbeiten als Ärztin oder Arzt.”
(Pressemitteilung des bvmd vom 16.05.2013)
bw