Der neue Wissenschaftsminister der schwarz-grünen Regierung heißt Boris Rhein (CDU).
Jetzt hat er an einer Veranstaltung zur Vergabe der Deutschlandstipendien teilgenommen und dabei den Unmut der Studierenden zu spüren bekommen. Kein Eklat, sondern ein leiser aber deutlicher Protest.
50 Deutschlandstipendiaten standen während seiner Rede auf und drehten ihm den Rücken zu.
Im Anschluss verweigerte der AStA-Vertreter Nasseh ihm den Handschlag.
Rhein quiitierte dies mit dem Satz „Das [der Handschlag - die Red.] wäre ja auch nur mitteleuropäischer Standard gewesen, Herr Nasseh.“.
Das könnte schon als rassistisch empfunden werden und geht damit über einen angemessenen, politischen Schlagabtausch hinaus. Weitere Hintergrundinformationen und eine Stellungnahme von Herrn Asseh finden Sie im FR-Interview: “Boris Rhein und die Goethe-Universität”.
Rhein war vorher Innenminister und hat durch seine harte Vorgehensweise gegen die Occupy-Bewegung in Frankfurt viel Kritik erhalten. Bei der Wahl zum Frankfurter Oberbürgermeister 2012 war er dem Grünen Feldmann unterlegen.