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Aktuell: Nobelpreisträger von Hausen spricht über „Krebs durch Infektionen“

Vortrag von Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen „Krebs durch Infektionen“
am Dienstag, dem 29. März 201119:00 Uhr
im Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49, 60311 Frankfurt am Main
Der Eintritt ist frei.

Seit mehreren Jahrzehnten hegen Wissenschaftler den Verdacht, dass Viren an der Entstehung von Krebs beteiligt sind. Dank moderner molekularbiologischer Verfahren konnte der Nachweis inzwischen erbracht werden: Bestimmte Viren regen Zellen zu unkontrolliertem Wachstum an und fördern so die Entstehung von Krebs, etwa bei Gebärmutterhalskrebs oder durch den Hepatitis B-Virus bedingten Leberzellkrebs. Der Nobelpreisträger Harald zur Hausen wird in seinem Vortrag zeigen, dass man diesen zwei Krebsarten heute schon durch eine Impfung erfolgreich vorbeugen kann, und er wird über neuere Erkenntnisse zur Virusätiologie von weiteren menschlichen Tumoren zusammenfassend referieren.“

Der Heidelberger Virologe Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen (Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg) hatte 2008 den Nobelpreis für Medizin erhalten für seine Forschungen zur Bekämpfung des Gebärmutterhalskrebses. In seiner Dankesrede vor dem Nobelpreis-Kommitte stellte er seine Forschungen, die bisherigen Ergebnisse und die zukünftigen Ziele, vor.

“Vom Kampf gegen eine Krankheit aus den Anfängen der Evolution” (FAZnet) von Harald zur Hausen (Dez. 2008)

Den Nobelpreis für Medizin 2008 hatte er gemeinsam Françoise Barré-Sinoussi und Luc Montagnier erhalten, die für ihre Entdeckung des AIDS-Virus geehrt wurden.

„Das tückische Versteckspiel der Viren“ (FAZnet) von Barbara Hobom (06.10.2008).

bw

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