Prof. Dr. Jan Landwehr (FB Wirtschaftswissenschaften) und PD Dr. Susanne Gerhardt-Szép (FB Medizin/Zahnmedizin) erhalten„Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre“, um neue Lehrformate zu entwickeln.
Die Baden-Württemberg Stiftung, die Joachim Herz Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben diese Auszeichnungen für herausragende Leistungen in der Lehre vergeben.
Frau PD Dr. Susanne Gerhardt-Szép ist für ihr Projekt „P@L“ ausgezeichnet worden:
Das Entwicklungsvorhaben “P@L” kombiniert Ansätze des analogen problemorientierten Lernens (POL) mit digitalem E-Learning. Dabei entsteht eine neuartige Form des integrierten (Blended) Lernens, die sich durch die Existenz von interaktiven und kooperativen Elementen auszeichnet. Im Zentrum stehen die sinnvolle inhaltliche und zeitliche Abstimmung beider Teilszenarien und die Rolle des Tutors als Lernbegleiter. Dieser muss u.a. dazu beitragen, dass die Verknüpfung der elektronischen Lerninhalte mit den bearbeiteten POL-Fällen im Rahmen der reellen Gruppenarbeit gelingt.“ (Stifterverband für die deutsche Wissenschaft).
„Frau Dr. Susanne Gerhardt-Szép ist Privatdozentin der Poliklinik für Zahnerhaltung an der Goethe-Universität. Seit 2002 ist sie als Oberärztin der Poliklinik für Zahnerhaltung tätig. Sie absolvierte 2011 das Projekt „ProProfessur“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ebenfalls 2011 qualifizierte sie sich mit ihrem Team für die Endrunde des Hessischen Hochschulpreises für Exzellenz in der Lehre und wurde vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst mit „Engagement in der Lehre“ ausgezeichnet. Gerhardt-Szép
erhält eines von fünf Fellowships, die vom Stifterverband vergeben werden. „Frau Dr. Gerhardt-Szep beweist mit ihren umfangreichen Forschungsarbeiten, dass moderne Lehrforschung nicht nur den hohen Ansprüchen wissenschaftlichen Arbeitens erfüllt, sondern dass solche Forschung auch der Ausbildung des akademischen Nachwuchses direkt zugute kommt – ein hervorragendes Beispiel einer akademischen Zahnmedizin“, betont Prof. Robert Sader, Direktor der Klinik für Mund, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie an der Goethe-Universität.
Die „Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre“ werden von der Baden-Württemberg Stiftung, der Joachim Herz Stiftung
und dem Stifterverband der Deutschen Wissenschaft bereits zum zweiten Mal vergeben. Bewilligt werden insgesamt 15 Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre. Eine Jury aus Fachvertretern, Hochschuldidaktikern und Studierenden wählte die Empfänger der Auszeichnung aus. Auf die Ausschreibung haben sich 210 Hochschullehrer beworben. Bewerben konnten sich Lehrende aller Fächer und aller Statusgruppen, vom wissenschaftlichen Mitarbeiter bis zu Professoren, die an staatlichen oder privaten Hochschulen in Deutschland unterrichten. Die 15 Fellowships sollen Anreize für die Entwicklung und Erprobung neuartiger Lehrformate schaffen, den Austausch der Hochschullehrer und die Verbreitung der entwickelten Projekte befördern und im Ergebnis zu einer systematischen Weiterentwicklung der Lehre in curricularer, didaktischer und methodischer Hinsicht beitragen. [...]”
(Pressemitteilung der Goethe-Universität)
Lesen Sie mehr zu Frau PD Dr. Susanne Gerhardt-Széps Engagement in der zahnmedizinischen Lehre in dem „PULS.“-Beitrag „Carolinum: Phantomkurs Zahnerhaltungskunde“.
bw