Wer kann KnochenmarkspenderIn werden?
Alle Personen zwischen 18 und 55 Jahren.
Ausschlussgründe sind chronische Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen (z.B. Diabetes Mellitus Typ 1).
Vor einer möglichen Spende werden die potentiellen SpenderInnen in jedem Fall einer ausführlichen körperlichen Untersuchung unterzogen.
Studierende: Ideale SpenderInnen
„Studierende sind ideale Kandidaten für die Spenderdatei. “
Knochenmarkspender müssen mindestens 18 und sollten unter 55 Jahren alt sein, ältere Spender werden nur noch in Ausnahmefällen genommen. Darum sind Studierende so besonders gut geeignet: Sie sind nach der Typisierung viele Jahre in der Spenderkartei.
Was muss ein Knochenmark-/ Stammzellspender tun?
Am Anfang steht die Auseinandersetzung mit dem Thema. Hat man sich dazu entschlossen sich typisieren zu lassen und eine Aktion wie „Uni hilft“ dazu einlädt, beginnt der Ablauf mit der Angabe der Personalien. Name und Adresse werden in die Datenbank eingegeben (auch per internationaler Krankenkassenkarte möglich). Die Spender sollten sich bei Umzügen bei der Kartei (z.B. DSSD) ummelden und ihre neue Adresse angeben. Es folgt die Blutentnahme, bei der weniger als 6 ml Blut aus einer Armvene entnommen werden. Diese Blutprobe wird dann im Labor typisiert und die ermittelten Eigenschaften zu den Personalien in der Datei abgespeichert.
Sollte der Knochenmark- oder Stammzellspender später angeschrieben werden und es nach einer gründlichen körperlichen Untersuchung zu einer Spende kommen, so gibt es zwei mögliche Verfahren:
- Bei der Knochenmarkspende wird an einem Tag die Beckenschaufel punktiert und so Knochenmark mit seinen Stammzellen direkt entnommen.
- Bei der Stammzellspende erhält der Spender an vier Tagen vorher einen Stimulationsfaktor in Form einer Spritze 2-mal täglich unter die Haut (G-CSF = cell stimulation factor), der die Stammzellvermehrung anregt und diese in die Blutbahn übergehen. Bei einer „Blutwäsche“ ähnlich einer Spende weißer Blutkörperchen werden die Stammzellen dann aus dem Blut filtriert.
Im Endeffekt wird so dasselbe Zellmaterial gewonnen. Der Spender darf selbst entscheiden welche Methode er wählen möchte.
Wann und wo Sie sich typisieren lassen können, lesen Sie hier:
www.facebook.com/UniHilft2013
Mehr über das Projekt „Uni hilft“ zum Kampf gegen Leukämie finden Sie hier:
http://www.uni-hilft.de und
https://www.facebook.com/UniHilft2013?ref=ts&fref=ts
Jennifer Tournay, Bettina Wurche