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Recht im Studium: Zitat und Literaturangabe

Zu einem korrekten Zitat gehört die vollständige Literaturangabe.

Literaturangaben sind ein wesentlicher Teil einer wissenschaftlichen Arbeit: sie weisen nach, dass der Autor/die Autorin einer Arbeit sich mit dem Thema intensiv beschäftigt hat.

Die Verpflichtung zur Angabe einer Quelle wird im Urhebergesetz geregelt.

Die Literaturangabe

Wie sieht eine Literaturangabe aus?Zur Form von Literaturangaben gibt es kein einheitliches System.
Je nach Medium, Fachgebiet und Land können sie sehr unterschiedlich sein. Für ein Zitat aus einem Buch sieht die Quellenangabe anders aus als für eine Zeitschrift oder ein Online-Medium. So unterschiedlich die Anforderungen sind, so rigide müssen die jeweiligen Vorgaben eingehalten werden.

Bei schriftlichen Ausarbeitungen im Rahmen Ihres Studiums fragen Sie Ihren Betreuer, welche Form der Literaturangaben innerhalb der Arbeitsgruppe gewünscht ist.
Bei Publikationen in Zeitschriften oder Büchern müssen Sie sich nach den Vorgaben des Verlags richten. Das wird für Sie wahrscheinlich frühestens nach Ihrem Studium interessant.

Wo steht die Literaturangabe?

Im Text direkt nach dem Zitat wird normalerweise nur ein verkürzter Hinweis gegeben, die vollständige Quelle wird erst im Literaturverzeichnis genannt.
Der verkürzte Hinweis enthält mindestens den Namen des Autors und das Erscheinungsjahr.

Zur vollen Literaturangabe im Literaturverzeichnis gehören wesentlich mehr Daten: Autor(en), Titel, Erscheinungsjahr, Erscheinungsort, Verlag, Zeitschriftentitel, Herausgeber, Auflage, Zeitschriftenausgabe, Jahrgang, Seitenzahlen, URL,…

Auf jeden Fall sollten Sie Ihre Literaturnachweise peinlich genau überprüfen, damit diese keine Fehler enthalten.Ein gutes Literaturverzeichnis mit allen maßgeblichen Arbeiten zum Thema ziert jede Arbeit.

Online-Medien sind durchaus zitierfähig, dabei muss unbedingt die URL angegeben werden.
Bitte achten Sie bei der Nutzung von Online-Medien besonders stark darauf, dass es sich um seriöse Quellen handelt. Im Internet steht viel Geschriebenes, das niemals fachlich begutachtet worden ist.Bitte denken Sie auch daran, dass es für eine Studienleistung keinesfalls ausreicht, einfach „ein bisschen Wikipedia zusammenzukopieren“.

bw

Zum Weiterlesen:

„TippAix – Germanistik im Netz“ der RHTH Aachen

K. Lorenzen: „Das Literaturverzeichnis in wissenschaftlichen Arbeiten“

„PULS.“: „Recht im Studium: Wie zitiere ich richtig?“