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Campus-Leben: Phönix aus der Asche

Ein Leserbrief zur Grundsteinlegung des neuen KOMMs am 17.09.2012

“Ein großer Tag für die Studierendenschaft.
Nach dem Abriss unsres alten KOMMs, ein Gebäude an dem der Zahn der Zeit heftig genagt hatte, bekommen wir nach einer Interims-Ära im Keller der alten Wäscherei ein neues Kommunikationszentrum.

Toll! Doch was müssen wir tun, dass dieser Ort nicht nur ein Platz für die Arbeit der Fachschaften und Partys ist, sondern sich eine neue studentische Atmosphäre entwickelt?
Aufwachen müssen wir!
Bekennen müssen wir uns und engagieren. Wer sagt denn bitte, dass Campusleben nur von den Fachschaften ausgehen kann? Wir müssen uns vor Augen führen, dass unser Campus gerade wegen seiner isolierten Lage außerhalb des studentischen Lebens im Westend oder vor allem in Bockenheim ein ganz besonderer Ort für uns sein kann.
Tausend Ideen haben hier Platz. Und mindestens genauso viele Leute, die sie entwickeln – auf Augenhöhe – ohne bei der Fachschaft nach dem Schlüssel fragen zu müssen.

Aber so ein Ort will gepflegt werden.
Eingeworfene Fensterscheiben ob der Euphorie, eine Klausur bestanden zu haben, gehen einfach nicht mehr. Ebenso wenig Toiletten, die eher einem Donnerbalken als europäischen Hygienestandards gleichen. Eine Küche, in der der Schimmel der beste Bewohner und ungespültes Geschirr der vorwiegende Anblick ist?

Schluss damit!
Leute, wir sind Studenten!
Junge Menschen, die wesentlich an der Gestaltung unserer Zukunft beteiligt sind (und das übrigens nicht nur auf unserem Campus).
Lasst mit uns einen neuen Geist ins KOMM einziehen. Einen Geist des Engagements, der Kommunikation und der Kreativität.
Diese Chance kommt nicht noch einmal!

Martin Mendel”

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