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Lernen? Oder lieber Backen, Joggen, Putzen, ….

Die nächste Klausur steht an? Der Termin für die Abgabe des Protokolls, der Doktorarbeit, …rückt erbarmungslos näher?
Klar, eigentlich müsste man sich hinsetzen und einfach nur lernen oder schreiben.
Aber irgendwie ist es schwierig, einfach still vor Buch oder Bildschirm sitzen zu bleiben.
Der Bewegungsdrang ist stärker.
Und Bewegung ist ja auch gesund – also: Ab in die Joggingschuhe und ein paar Kilometer um den Block getrabt.

Kuchen oder Brot?
Dann wieder zum Lernen hingesetzt…aber die innere Unruhe bleibt.
Hmmm….in Prüfungsphasen sollte man unbedingt auf eine ausgewogene Ernährung achten. Da könnte ich ja noch mal schnell noch ein Brot backen. Oder einen Kuchen, so als Nervennahrung.
Beim Teigkneten ergeben meine unruhigen Hände auch wieder einen Sinn und schon höchstens eine halbe Stunde später ist etwas Leckeres im Ofen.
Dann riecht es so gut, dass ich mich kaum aufs Lehrbuch konzentrieren kann…

Waschmaschine oder Staubsauger?
Innere Unruhe baut man am besten mit Bewegung ab.
Und dann könnte ich ja auch gleich etwas Sinnvolles machen – z. B. Putzen!
Vielleicht Wäsche waschen? Das erledigt die Waschmaschine ja eigentlich allein, nur noch eben schnell die Wäsche zusammensuchen und sortieren. Und dann noch die passenden Münzen gesucht und schnell in den Waschkeller getrabt…
Und dann noch schnell etwas durchsaugen.
So was kann ja auch Spaß machen.

Kreatives Prokrastinieren
Die Situation, eigentlich lernen zu wollen, und dann erst einmal ein paar Runden mit dem Unterbewusstsein und seinem festen Willen zur Prokrastination  in den Ring zu steigen, kennt  wohl fast jeder. Die gute Nachricht ist ja, dass das Unterbewusstsein irgendwann vom schlechten Gewissen abgelöst wird und man dann doch noch rechtzeitig zum Lernen kommt.

Und was machen Sie, um das Lernen noch einige klitzekleine Minuten hinauszuschieben?
Chatten?
Kekse backen?
In der Bibliothek lernen?

Die Bloggerin Monika, die in Zürich Gesundheitswissenschaften und Technologie studiert und für die Neue Zürcher Zeitung einen Campus-Blog schreibt, hat jedenfalls ganz ähnliche Ablenkungsstrategien: „Lernen macht erfinderisch“

PS: Wenn Sie diesen Artikel gelesen und beide Videos geguckt haben, haben Sie 10 Minuten erfolgreich prokrastiniert. Jetzt aber zurück an die Bücher, hopphopp!

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