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Grundsteinlegung des Medicums

Frau Prof. Dr. Hölscher auf der Baustelle

Frau Prof. Dr. Hölscher auf der Baustelle

Heute war die Grundsteinlegung für das Medicum!!!!!
Oft versprochen, längst erwartet und heiß ersehnt!

Das Medicum ist das neue Lern-, Lehr- und Prüfungszentrum: Haus 10 A.
Haus 10 A liegt links hinter Haus 23C, zwischen den Häusern 9 und 10.

Hier finden Sie einen Überblick über die geplante Nutzung des Gebäudes:
Grundsteinlegung Medicum am 10.09!

Das Medicum wird vom Architekturbüro Wulf und geplant und gebaut – sie hatten mit ihrem Konzept 2009 die Ausschreibung gewonnen.

Zur feierlichen Grundsteinlegung waren VertreterInnen aus der Politik, den  zuständigen Ministerien, dem Universitätsklinikum, dem Fachbereich und sogar einige Studierende gekommen.
In den entsprechenden Reden vor dem Spatenstich waren zahlreiche Details des langen Weges dieses Bauvorhabens zu erfahren – die Idee dafür reicht immerhin 11 Jahre zurück.

Die Reden zum Spatenstich waren an sehr unterschiedliche Zielgruppen gerichtet:
Herr Prof. Dr. Dr. Zacharowski machte den Einstieg: Als Stellvertretender Ärztlicher Direktor fasste er sich kurz und sachlich zum Baubeginn des Medicums.

Der Staatssekretär Herr Jung (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) begrüßte in seiner Rede vor allem die Polit-Prominenz namentlich, der Fachbereich verlief dabei eher am Rande. Sein Lob „Wir haben den größten Teil der Universität neu gebaut“ bezog sich in erster Linie auf den Campus Westend, „den wohl schönsten Campus Europas“. Ganz zum Schluss bekam er dann doch noch die Kurve zum Medizin-Campus und dem Medicum/Audimax-Komplex und wusste immerhin zu berichten, dass dabei u. a. mit 1,5 Millionen Euro Eigenmitteln verbaut würden. Eigenmittel des Fachbereichs Medizin, der Goethe-Universität, des Studentenwerks und privater Spender. Das unterstreiche seine Bedeutung für den Fachbereich, die Studierenden und das Studentenwerk.

Die Staatssekretärin Frau Prof. Dr. Hölscher ((Hessisches Ministerium für Finanzen)  beglückwünschte den Fachbereich zum Baubeginn. Sie erklärte noch einmal die Herausforderungen bei der Konzeptfindung: Der Standort sei ambitioniert, weil hier zwei neue Gebäude für die Lehre (Medicum und Audimax)  in einen historischen Gebäudekomplex eingepasst werden mussten. Dem Architekturbüro sei das mit den 3 und 4 Geschossen des Medicums und dem Versatz im Baukörper gut gelungen. (Die puls.-Redaktion schließt sich dieser Meinung an!). Sie zählt noch einmal die Aufgaben und Räumlichkeiten des Medicums auf und unterstreicht die Bedeutung des Prüfungsaals.
Sie hofft, dass das Medicum Mitte 2015 fertig gebaut sein wird, dann die Ausstattung des Gebäudes erfolgen kann um des Ende 2015 eröffnet werden kann.
Sie unterstreicht die Bedeutung der Baumaßnahmen auf dem Medizin-Campus, denn „10 % aller Studierenden der Gothe-Universität sind Medizin-Studierende.“

Der Präsident der Goethe-Universität, Herr Prof. Dr. Müller-Esterl nennt das Medicum einen Puzzlestein in der baulichen Neuordnung der Goethe-Universität.
Der Campus Niederrad sei historisch gewachsen und müsse nun baulich neu geordnet werden. In den letzten Jahren habe man teilweise unter beengten Verhältnissen arbeiten und lernen müsse.
Die Zusammenführung der klinischen Lehre auf einem Ort auf dem großflächigen Campus ergäbe ein Service-Center für Studierende. Das Medicum enthalte auch Räumlichkeiten für die in der ÄApprO geforderte Kleingruppenarbeit (Seminarräume) und Selbstlernphasen (Lernstudio).

Unsere Studiendekane, Herr Prof. Dr. Nürnberger und Herr Prof. Dr. mult. Sader, haben in ihren Ansprachen noch einmal den Werdegang des Bauprojekts und die große Bedeutung für das Frankfurter Medizinstudium herausgestrichen.
Beide Reden werden in puls. in den nächsten Tagen im Original zu lesen sein.
Die Freude über den Baubeginn des Medicums war beiden deutlich anzumerken – schließlich haben sie jeden Tag mit der Lehre und den derzeit beengten Verhältnissen zu kämpfen. Und wissen, dass gute Lehre auch etwas mit guten Räumlichkeiten zu tun hat. Und dass die Lehre bisher räumlich oft hinter der Forschung und den Patientenbedürfnissen zurückstehen musste.

Herr Platte geht als Direktor des Hessischen Baumanagements noch einmal so richtig in medias res. Er betont noch einmal, dass ein Bauprojekt auf dem bereits dicht bebauten Campus eine große Herausforderung ist, da der Bauplatz erst einmal vorbereitet werden muss. Im Untergrund sind Leitungen für Wasser, Abwasser und Energie verlegt, die oftmals umgeleitet werden müssen.
Gleichzeitig finden hier zeitgleich eine Vielzahl von Baumaßnahmen statt, so dass diese gebündelt werden müssen.
(Ein Blick in den Untergrund vor dem Kantinengebäude zeigt, wie viele Leitungen im Untergrund verlaufen – die gesamte Campus-Baustelle ist nicht zuletzt eine logistische Meisterleistung! Die Red.).

Die Reden unserer Studiendekane und mehr Bilder gibt es am Montag!

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