Heute ist Frühlingsanfang.
Die Temperaturen steigen, die Vöglein zwitschern, der Schnee ist weggetaut.
An anderen Stellen Südhessens sprießen schon Krokusse und zartes Grün überzieht die vom strengen Winter genervte Landschaft.
Auf unserem Campus gibt es statt Grünflächen Matschlöcher.
Die flächendeckenden Bauarbeiten waren bis vor Kurzem gnädig von Schnee bedeckt. Nach der Schneeschmelze wird jetzt das Ausmaß der Bauarbeiten in seiner braunen Scheußlichkeit sichtbar.
Bonjour, Tristesse.
Die Campus-Landschaft hat einen Hauch von angetautem Permafrostboden, überall stehen große Schmelzwasserpfützen.
Zwischen nicht abgerissenen Institutsgebäuden, Containerneubauten und Baugruben sprießen dafür irreführende Schilder wie Krokusse aus dem Boden.
Besonders irritierend an diesem Schild mit der Aufschrift “Dermatologie: Klinische Forschung” ist, dass es vor dem Anatomischen Institut steht.
Vielleicht sollte man das einfach ignorieren…

Gummistiefel mit Schädelgraphik
„PULS.“-Tipp:
Steigen Sie trotz der lauen Temperaturen keinesfalls auf leichtes Schuhwerk um. Lassen Sie die Winterstiefel an oder greifen Sie zu Gummistiefeln – einige der Matschlöcher sehen etwas tiefer aus.
Hier ist ein Gummistiefelmodell, mit dem Sie Ihre tiefe Verbundenheit zur Anatomie signalisieren können. Das karibiktürkise Modell mit den freundlich lächelnden Schädeln und den tiefenenspannten rosa Blümchen hat das Zeug zum neuen Trend auf dem Mediziner-Campus.
Oder?
Bettina Wurche