CHE ist das Gütersloher Centrum für Hochschulentwicklung, getragen von der Bertelsmann-Stiftung und Hochschul-Rektoren-Konferenz (HRK). Das Centrum für Hochschulentwicklung ist nach eigener Aussage gemeinnützig.
Das CHE-Ranking ist eine Kooperation aus dem Gütersloher Centrum für Hochschulentwicklung und STERN (bis 2004) bzw. DIE ZEIT (seit 2005).
Dabei ist CHE zuständig für das Konzept, die Datenerhebung und die Auswertung der Daten.
DIE ZEIT (bzw. STERN) kümmert sich um die Publikation, den Vertrieb und das Marketing.
Die erste CHE-Rankingliste für Hochschulen wurde 1998 erstellt.
Die evaluierten Fachbereiche werden alle 3 Jahre neu untersucht, um die Ergebnisse zu aktualisieren.
Der FB Medizin (Human-Medizin) der Goethe-Universität wurde bisher 2003, 2006 und 2009 gerankt.
Ziel des CHE-Ranking
Das Hochschul-Ranking soll Studierenden die Auswahl der Hochschule erleichtern durch
- Die Analyse der Studienmöglichkeiten und –bedingungen
- Die Bewertung der Angebots- und Leistungstransparenz
- Das Ermöglichen einer differenzierten Gegenüberstellung der Hochschulen.
CHE versteht sich selbst als „Reformwerkstatt“ für das deutsche und europäische Hochschulwesen (CHE – Hochschulentwicklungsconcept 2005).
Methoden
Das CHE-Ranking basiert auf den Methoden der International Ranking Expert Group Berlin (IREG).
Das Arbeitspapier Nr. 119 (Mai/2009) von CHE legt die „Vorgehensweise und Indikatoren 2009“ offen
Das CHE-Ranking
- bewertet objektive und subjektive Daten.
- betrachtet eine ganze Reihe von Indikatoren, die zu Indikatorengruppen zusammengefasst werden.
- bildet Konfidenzintervalle (Vertrauensintervalle)
Die Ergebnisse werden nicht mit einer Gesamtnote für den gesamten Fachbereich abgebildet. Stattdessen werden alle Kriterien zu den Kategorien „Forschungsreputation“, „Zitationen pro Publikation“, „Bettenausstattung“, „Betreuung durch Lehrende“ und „Studiensituation insgesamt“ zusammengefasst. Zu jeder Kategorie kann die entsprechende Rankingfolge abgerufen werden. Bei der Bewertung der einzelnen Kategorien werden keine absoluten Zahlen, sondern Konfidenzintervalle abgebildet.
Dadurch ergibt sich ein differenzierteres Bild der Ergebnisse.
bw
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