264 Luxus-Behausungen für Studierende mit dem nötigen Kleingeld (oder Eltern mit dem entsprechenden Kleingeld) werden im kommenden Wintersemester bezugsfertig.
Der private Investor Benchmark Real Estate Development GmbH hat mit dem Umbau des ehemaligen Verwaltungsgerichtsgebäudes in Bockenheim einen Meilenstein errichtet:
Verstand man früher unter einem Zimmer im Studentenwohnheim eine kleine und preiswerte Studentenbude, die eine eher anspruchslose Wohnsituation bot, entstehen jetzt Studentenwohnheime in einem ganz anderen Preissegment: Die 18 bis 35 Quadratmeter großen Apartments sollen monatlich etwa zwischen 400 bis 600 € kosten.
Der Preis beinhaltet dann allerdings auch ein luxuriöses Wohngefühl:
„Das Gebäude wird im Zuge des Re-Developments einer Umnutzung zugeführt. Nach Fertigstellung wird das Objekt über 264 hochwertige Appartements für studentische Wohnzwecke sowie über 800 m² Gewerbeflächen im Erdgeschoss verfügen. Tiefgaragenstellplätze werden in 2 Untergeschossen zur Verfügung gestellt. Die Appartements mit Skyline- und/oder Taunusblick werden anspruchsvoll ausgestattet und möbliert, damit die künftigen Bewohner nach dem Motto „Plug´n Live“ ihr neues Zuhause unmittelbar genießen können.“ schreibt der Bauherr Investor Benchmark Real Estate Development GmbH über die neuen studentischen Behausungen.
Der FR-Artikel „Neues Studentenwohnheim: Luxuswohnungen für Studierende“ stellt das exklusive Bockenheimer Wohnprojekt vor.
Kommentar zum neuen Luxus-Wohnraum
WOW!
Wenig Wohnraum für viel Knete.
Sollte da Neid aufkommen, bei denen, die in einem normalen Studentenwohnheim untergekommen sind?
Das ist eigentlich nicht nötig.
Schließlich gibt es an der Goethe-Uni mehrere Campus-Kinos mit großer Leinwand für geringen Eintritt, z. B. die Pupille oder das KOMM-Kino.
Und das Zentrum für Hochschulsport, das Sportkurse von Allwetterlauf bis Zumba in verschiedenen Stadtteilen für eine sehr niedrige Gebühr anbietet.
Zusätzlich finden in den modern eingerichteten Küchen der neuen Gebäude des Studentenwerks sogar Kochkurse statt.
Lesen Sie dazu auch den „PULS.“-Beitrag „Campus-Leben: Kochkurse für Studierende“ und den FR-Bericht „Kochkurse für Studis: Kommt gar nicht aus der Tüte“.
Lesen Sie zur Wohnsituation der Frankfurter Studierenden auch das Interview mit Frau Wenzel vom Studentenwerk: „Campus-Leben: Knapper Wohnraum für Frankfurter StudentInnen“.
Bettina Wurche