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Bücher: Digitale Medienrevolution in Hochschulbibliotheken

Die digitale Revolution ist längst in den Hochschulen angekommen.
Ein Studium ohne Computernutzung ist heute in Deutschland nicht mehr vorstellbar.
Die digitalen Medien sind natürlich mittlerweile auch in den Hochschul-Bibliotheken angekommen.

Digitale Medien in Hochschulbibliotheken

Mit den durch die Neuen Medien verursachten Veränderungen in Bibliotheken beschäftigt sich ein umfassender Beitrag der „duz“ (Unabhängige deutsche Universitätszeitung).

Die Bibliotheken der meisten Hochschulen haben keine ausreichenden finanziellen Mittel, um für alle Studierenden Lehrbücher anzuschaffen. Darum gibt es neben den „traditionellen“ Büchern aus Papier mittlerweile auch viele elektronische Medien, die von mehreren Nutzen gleichzeitig abgerufen werden können.Gleichzeitig ist die Nutzung elektronischer Medien deutlich komplexer als das Aufschlagen eines Buchs:
„Neue Kulturtechniken fordern Bibliotheksnutzer und Bibliotheken gleichermaßen heraus. »Selbst Studenten haben mit der Recherche in Bibliotheken große Probleme, weil die Datenbanken nicht nach dem ,Google-Prinzip‘ funktionieren«, sagt der Direktor des Zentrums für Medien und Interaktivität an der Universität Gießen, Henning Lobin.“ ist im Campus-Blog der Nürnberger Zeitung zu lesen.

Google und Co: Seriöse Quellen?

Die Experten-Kommission „Zukunft der Informationsstruktur“ sieht den ersten Schritt in die digitale Welt als erledigt an. „In einer ihrer Vorlagen nannte die Kommission „Google & Co“ in einem Atemzug mit gedruckter Literatur. Die Experten erklärten, Wikis, Blogs und neue Dienste wie Twitter würden massiv in die Arbeit wissenschaftlicher Gemeinschaften integriert.“

Bei derartigen Online-Quellen sollte allerdings immer darauf geachtet werden, die Fakten durch weitere Quellen abzusichern.
„Online-Medien sind durchaus zitierfähig, dabei muss unbedingt die URL angegeben werden. Bitte achten Sie bei der Nutzung von Online-Medien besonders stark darauf, dass es sich um seriöse Quellen handelt. Im Internet steht viel Geschriebenes, das niemals fachlich begutachtet worden ist. Bitte denken Sie auch daran, dass es für eine Studienleistung keinesfalls ausreicht, einfach „ein bisschen Wikipedia zusammenzukopieren“, wie schon im „PULS.“-Beitrag „Recht im Studium: Zitat und Literaturangabe“ geraten wurde.

bw

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